Jugendangeln und Vereinsangeln des ASV Bretten 2023

Nach dem erfolgreichen Sommerfest im August, war der ASV Bretten gleich mit zwei besonderen Aktionen in diesem September aktiv. Zuerst fand am 09.10.23 ein Fischen am Vereinsgewässer der Jugend, gemeinsam mit dem Nachwuchs des ASV Maulbronn statt. Bei wunderschönem Wetter konnten bereits in den frühen Morgenstunden die Angeln ausgeworfen werden. Mehr oder weniger erfolgreich hatten alle beteiligte viel Spaß an diesem kooperierenden Event.

Dies bestätigten sowohl Markus Klein (Jugendwart ASV Bretten), als auch Marcus Zwetz (Jugendwart ASV Maulbronn). Nach einem gemeinsamen Mahl vom Grill konnte eine zufriedene Heimreise angetreten werden.

Der vereinsinterne Wettkampf um den „Häßlochpokal“ wurde am Sonntag, den 17.09.23 durchgeführt. Bereits um 08:00 wurden die Plätze ausgelost, sodass auch pünktlich um 08:30 mit dem Wertungsangeln begonnen werden konnte. Dieser interne Wettkampf wird sowohl von den aktiven Anglern, als auch von der Jugend durchgeführt.

Erstplatzierter bei der Jugend war Benjamin Klein, Zweiter wurde Devin Palacin vor Marcel Klein.
Bei den Erwachsenen konnte sich Ulrich Stork, vor Peter Schmid und Ralf Broghammer durchsetzen.

Ab Oktober können auch wieder am ersten Samstag des Monats Räucherforellen bestellt werden. Die Vorbestellung sollte bitte drei Tage vor dem Räuchertermin unter der Telefonnummer 07252-41806 erfolgen. Diese kann natürlich auch auf den Anrufbeantworter gesprochen werden.

 

 

Casting-Championat in Iffezheim

Die AK Iffezheim hatte am 04.03.2023 wieder zu einem Casting Tournier in der Iffezheimer Sporthalle eingeladen. Es lag nicht nur an der räumlichen Nähe zur Galopprennbahn, dass die Teilnehmer das internationales Flair eines Championats empfanden. An dem Tournier nahmen Caster aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Die Veranstaltung war gut organisiert, Danke an dieser Stelle an den Veranstalter und die Aktiven.

Ich möchte vorausschicken, mein Angeln folgt einer eher kontemplativen Weltsicht, folgerichtig bin ich eigentlich ein Ansitzangler, der beim Angeln zur Ruhe kommen möchte, die Natur genießt, sich an Libellen, Eisvögeln und anderen Tieren bzw. Naturschauspielen erfreut während er auf „seinen Biss“ wartet. Mir kommt es vor allem darauf an beim Angeln mit „mir und der Welt ins Reine zu kommen“. Mit Tournieren jeglicher Art kann ich persönlich nichts anfangen, ich nehme auch nicht an den Pokalangeln unseres Vereins teil. In unserem Verein wird und wurde das Casting zwar in der Jugendarbeit eingesetzt, vor allem um die Gerätekunde und Knotenkunde zu trainieren und das Zielen beim Werfen zu üben. Mit dem Tournierangeln als Wettkampfdisziplin hatten wir nichts zu tun. Im Rahmen unserer Jugendarbeit wollten wir unseren Jugendlichen auch diesen Aspekt des „Angel-Sports“ zeigen. 

Wir waren ursprünglich mit vier Personen am Tournier angemeldet, aufgrund einer Infektionswelle im Verdauungstrakt unserer Jugendlichen waren wir nur zu zweit, zugegebenermaßen eine eher kleine Delegation, dennoch schlug sich der einzig verbliebene Jugendliche unseres Vereins im internationalen Feld mit einem fünften Platz in seiner Altersklasse ganz achtbar bei seiner ersten Tounierteilnahme. Was ich mir als Vorstand für unsere Jugendlichen erhofft habe ist eingetreten, „der Jugendliche“ machte ganz große Augen über die vielen Teilnehmer, die Hektik in der Sporthalle, die Wettkampfatmosphäre und das Neue, dass so ganz anders war und ist als das Angeln bei uns am Weiher. Ein anderer Aspekt ist der „Wettbewerb“ beim Casting, das ist beim Angeln am Wasser nicht gegeben. Vielleicht sehe ich das mit knapp über sechzig inzwischen etwas verklärt. Ich bin jedoch der Meinung die jungen Leute brauchen hin und wieder das Empfinden im Wettbewerb stehen, die eigenen Kräfte, bzw. das eigene Können mit anderen messen, das geht beim Casting beim Angeln geht dies nicht. 

Langer Rede kurzer Sinn der Jugendliche war begeistert, besonders hat ihn die Disziplin „Fuchsjagt“ begeistert. Andi Kirchner, der uns eingeladen hatte, kennt die Disziplinen in- und auswendig und in jedem Fall besser als ich, daher unterlasse ich es auf die einzelnen Disziplinen weiter einzugehen. Was mir aber sehr, sehr gut gefallen hat, waren die Kontakte, die im Verlauf geknüpft wurden, die Interaktion der einzelnen Jugendlichen miteinander, nicht gegeneinander. Auch wenn man im Tournier unmittelbar miteinander konkurrierte. Es war für unseren Jugendlichen ein so ganz, ganz anderes Erlebnis, als das Angeln an einem Gewässer.

Ich will mich hier nicht als eine „Art Paulus des Casting“ vorstellen, mir geht es um etwas Anderes. Jeder Angler und jeder Caster muss für sich selbst entscheiden wo er steht. Allerdings habe ich gesehen bzw. erlebt, dass das Casting seinen eigenen Reiz hat. Ich denke die Jugendlichen sollten diesen Aspekt der Verbandsarbeit zumindest einmal gesehen haben und an solch einem Wettbewerb einmal teilgenommen haben. Welchen Gewinn bzw. Erkenntnis jeder für sich daraus gewinnt ist eine andere Sache. Für unseren Verein kann ich sagen im kommenden Jahr werden wir wieder (mit hoffentlich gesunder Truppe) nach Iffezheim kommen. 

Es bleibt darüber hinaus abzuwarten ob sich daraus in unserem Verein eine eigene Castinggruppe bildet. 

Für mich genügt es, einmal im Jahr das wilde Gewusel der Jugendlichen zu sehen, ich selbst bleibe ein „einsam, geruhsam angelnder Angler“ beinahe schon geeignet als Spitzwegvorlage. 

M. Delor (ASV-Bretten)

Bezirksanfischen Bezirk Nordbaden 2016 in Kürnbach

Am 24.04.16 fand in Kürnbach das Bezirksanfischen des Bezirks Nordbaden statt.

39 Teilnehmer nahmen dieses Jahr am Bezirksanfischen Teil. Das Fischen begann bei strahlendem Sonnenschein und erst zur Mittagszeit zeigten sich bedrohliche Wolken am Himmel. Die ersten Regentropfen eines kurzen Schauers fielen pünktlich erst nach dem Ende des Fischens. Dies lässt nur einen Schluss zu: Petrus muss eindeutig ein Fischer sein! Die Entscheidung, das diesjährige Bezirksanfischen im Stausee in Kürnbach auszurichten, war in mehrfacher Hinsicht eine glückliche Wahl. Der gastgebende Verein ASV-Kürnbach hat nicht nur sein Vereinsgewässer zur Verfügung gestellt, er hat auch die Organisation und die Bewirtung rund um das Fischen herum ganz hervorragend ausgerichtet. Beispielhaft hierfür war, dass für eine gehbehinderte Anglerin vom ASV-Kürnbach extra ein besonderer Angelplatz hergerichtet wurde. Dem ASV-Kürnbach um ihren 1. Vorstand Karsten Wilhelm gilt für das Gewässer und die Organisation unser besonderer Dank.

Das Gewässer liegt einigermaßen zentral im Bezirk Nordbaden, was sich als günstig für die Anreise erwies. Der See ist kein ausgesprochenes Spezialistengewässer, und der Besatz im Gewässer kann als sehr gut bezeichnet werden. Alle Teilnehmer konnten Fänge vorweisen, die hauptsächlich aus Forellen und Weißfischen bestanden. Das kalte Wetter wirkte sich leider nachteilig auf die Beißfreude der Karpfen im See aus.

Besonders hervorzuheben ist die gute Stimmung der Teilnehmer auch jenseits des eigenen Vereins, wozu sicherlich auch die Entscheidung beitrug, die Plätze bei dieser Veranstaltung nicht auszulosen. So verteilten sich die Angler in losen Grüppchen rund um das Gewässer, und es bot sich dadurch die Gelegenheit zu diversen Gesprächen zwischen den Anglern aus den verschiedenen Vereinen. Nach dem Fischen trafen sich alle Angler zu einem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt des ASV-Kürnbach. Die „Küchen-Crew“ versorgte alle Teilnehmer bestens mit allerlei Grillgut und einem vegetarischen Gericht. In der anschließenden Tombola wurden viele wertvolle Preise unter den Teilnehmern verlost.

In knappen Worten zusammengefasst kann die Veranstaltung wie folgt beschrieben werden:

Ort: Kürnbach

Teilnehmerzahl: 39

Wetter: Prima!

Gewässer: Klasse!

Fangergebnis: Superklasse!

Stimmung: besser als Superklasse!

der ASV-Kürnbach als gastgebender Verein: einfach Spitze!

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die „Lust auf mehr“ macht und als perfekt gelungener Start für das erste Bezirksanfischen im neuen Landesfischereiverband betrachtet werden kann.

(Markus Delor)